Rauchsauger optimieren den Abbrand

Neuwied, 13. März 2023 – Im Zuge der Energiekrise rücken Einzelraumfeuerstätten und Biomasseheizungen bei Verbrauchern als Alternative in den Fokus. Erneuerbare Energien bilden in Verbindung mit modernen Holzfeuerstätten, Heizungs- und Schornsteinsystemen einen wichtigen Faktor bei der Energiewende. Kritisch wird allerdings der Feinstaub- und CO2-Ausstoß von Biomasseheizungen betrachtet. Die Rauchsauger von Kutzner + Weber, einer Marke der Raab-Gruppe, können speziell bei Einzelfeuerstätten durch optimiertes Anheizen Abhilfe schaffen.

Umweltschädliche Emissionen beim Abbrand von Biomasse wie Stückholz und Pellets sind zweifellos ein Problem – besonders wenn sie ungefiltert in die Umgebungsluft abgegeben werden. Wenn aus den Schornsteinen dunkle Rauchschwaden in die Luft steigen, dann liegt dies oft an zwei Dingen: Entweder ist der Brennstoff nicht geeignet oder dem Ofen fehlt es an ausreichender Verbrennungsluft. Speziell in der Anheizphase entstehen sowohl hohe Feinstaubkonzentrationen als auch sichtbarer Ruß. Mit nachrüstbaren Schornsteinkomponenten können Hausbesitzer den Schornsteinzug optimieren und dadurch die Umwelt entlasten – und gleichzeitig Brennstoff sparen.

Sauberes Verbrennen als Basis

Besonders wichtig für einen effizienten Betrieb mit möglichst geringen Emissionen ist die Anheizphase. Dabei entstehen rund 80 Prozent der Emissionen und des Feinstaubs. Je kürzer das Anheizen ausfällt, desto weniger Emissionen gelangen in den Schornstein und desto geringer ist der Brennstoffbedarf.

Durch ungünstige Witterungsverhältnisse, eine ungünstige Positionierung des Schornsteins oder eine kalte Abgasanlage beim Anheizen können ebenfalls Zugprobleme im Schornstein auftreten. Um diese auszugleichen und durch konstanten Zug schneller die Betriebstemperatur zu erreichen, haben sich Rauchsauger bewährt. Dabei gibt es verschiedene Modelle für verschiedene Anwendungen: von klein bis groß, von Einzelraumfeuerstätte bis Industrieofen. Sie werden einfach auf die Schornsteinmündung aufgesetzt und sind so leicht im Bestand nachrüstbar.

Kaminfeuer ohne schlechtes Gewissen

Der Rauchsauger AirSpeedy von Kutzner + Weber wurde speziell für Kaminöfen und Heizeinsätze im kleinen Leistungsbereich bis 8 kW entwickelt. Er unterstützt gezielt den Zug, beispielsweise in der Anheizphase, beim Holz nachlegen, bei bestimmten Witterungslagen oder wenn der Schornstein nicht hoch genug ist. Neben der Förderung des effizienten Abbrands steigert der Rauchsauger auch den Heizkomfort: Es qualmt nichts zurück und die Scheiben verrußen weniger. Der Rauchsauger arbeitet so leise, dass für den Nutzer oder die Nachbarn keine störenden Geräusche entstehen. Die Bedienung erfolgt quasi auf Knopfdruck über die mitgelieferte Fernbedienung.

Auch bei größeren Heizungen wie beispielsweise Pellet-, Öl- oder Gasheizungen kann mangelnder Schornsteinzug die Effizienz vermindern. Der Rauchsauger Diajekt eignet sich besonders für Feuerstätten mit Unterdruck im Abgassystem. Dies können sogenannte Naturzugfeuerstätten sein, wie Festbrennstofföfen und -kessel, aber auch Öl- und Gasfeuerstätten. Auch bei Feuerstätten mit sensiblen Anforderungen an einen stabilen Unterdruck wie Backöfen oder Schwadenabzügen ist der Diajekt geeignet. Nicht zuletzt ist er auch für den Einsatz in Lüftungsanlagen geeignet. Ein weiteres Rauchsaugermodell ist der Injekt, der speziell für Pellet- und Biomasseheizungen entwickelt wurde. Seine Besonderheit besteht darin, dass alle mechanischen und elektronischen Bauteile außerhalb des Rauchgaswegs angeordnet sind.

Rauchsauger wie der AirSpeedy sind eine unterschätzte Komponente: Sie fallen kaum auf und leisten dennoch einen wertvollen Beitrag bei der Emissionsreduzierung.

Der Rauchsauger Diajekt kann in zahlreichen Abgassystemen installiert werden, insbesondere bei Feuerstätten im Unterdruck.

Bildquelle: Raab-Gruppe