Feinstaubfilter in der hessenschau im hessischen Fernsehen

Unter dem Titel Wie Millionen Holzöfen nach 2024 weiterlaufen könnten hat der hessische Rundfunk auf seiner Webseite einen Beitrag aus der hessenschau vom 24.1.23, 18.25 Uhr veröffentlicht, in dem die Wirksamkeit von elektrostatischen Feinstaubfiltern bzw. Feinstaubabscheidern anhand einer Messtation dokumentiert wird. In der Sendung zeigt Axel Friedrich, Chemiker und Umweltberater der deutschen Umwelthilfe, mit seinen Messergebnissen die Effektivität der elektrostatischen Feinstaubabscheidung.

Die Verfeuerung von Biomassebrennstoffen gilt als nahezu CO2-neutral. Allerdings entsteht bei der Verbrennung gesundheitsschädlicher Feinstaub. Ende 2024 gelten mit der nächsten Stufe der 1. BImSchV verschärfte Abgaswerte für Holzofenfeuerungen. Betroffen von der Verordnung sind Geräte mit Baujahr bis einschließlich März 2010, damit könnte bei rund neun Millionen Einzelraumfeuerstätten das Feuer ausgehen, wenn nicht entsprechende Maßnahmen getroffen werden.

Wenn die Emissionswerte einer Einzelraumfeuerstätte über den gesetzlichen Grenzwerten liegen oder das Baujahr nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, droht die Stilllegung. Dann gibt es für den Betreiber nur zwei Möglichkeiten: Neuer Ofen bzw. Heizeinsatz oder die Nachrüstung eines Feinstaubabscheiders. Die erste Alternative ist meist aufwendig. Die Nachrüstung eines elektrostatischen Feinstaubabscheiders hingegen ist oftmals die einfachere Alternative, um Kamin- oder Kachelöfen ohne aufwendige Umbauarbeiten weiter betreiben zu dürfen. Auch ohne Stilllegungsbescheid sind Feinstaubabscheider ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz, auch für neuere Feuerstätten, da sie bis zu 90 Prozent des Feinstaubs in Grobstaub binden.

Alle Kutzner + Weber Feinstaubabscheider der Airjekt 1-Serie beruhen auf dem Prinzip der elektrostatischen Abscheidung. Bei diesem Prinzip durchläuft das Rauchgas eine Aufladestrecke, die durch eine Elektrode im Partikelabscheider erzeugt wird. Die Partikel werden elektrostatisch aufgeladen, sie agglomerieren beziehungsweise verbinden und verdichten sich und lagern sich an der Innenseite des Rauchrohrs oder des Schornsteins ab. Dadurch bildet sich eine Staubschicht aus gröberen Partikeln, die vom Schornsteinfeger oder Betreiber selbst entfernt werden kann.

Die Airjekt 1-Feinstaubabscheider sind besonders effizient und einfach zu installieren, sowohl im Neubau als auch in der Nachrüstung. Sie sind für Kachelöfen, Kamine und Kaminöfen wie auch für Kessel einsetzbar. Die Airjekt 1 Feinstaubabscheider erreichen bis zu 90 Prozent Feinstaubabscheidung in Grobstaub und finden ihren Einsatz in automatisch- und handbeschickten Holzfeuerstätten bis 50 kW.

Fest eingebaute Kamin- und Kachelofeneinsätze mit Stilllegungsbescheid dürfen mit dem Airjekt 1 entsprechend 1. BImSchV § 26 Absatz 4 nachgerüstet und weiter betrieben werden. Freistehende Kaminöfen können mit dem Airjekt 1 und bei zusätzlich nachgewiesener Einhaltung des CO-Wertes über eine Typprüfung oder eine Messung vor Ort ebenfalls weiter genutzt werden.

Es stehen vier Modelle für unterschiedliche Einbausituationen zur Verfügung:

  • Airjekt 1 Basic – die Standardlösung für den Innenbereich. Für Kaminöfen, Kachelöfen, Kamine und Kessel.
  • Airjekt 1 Outdoor DW – die Lösung für den Außenbereich, Montage in außen liegende doppelwandige Edelstahlschornsteine
  • Airjekt 1 Ceramic – die Unter-Dach-Lösung für Haus­schornsteine durch Montage in die Reinigungstür. Für mineralische Schornsteinsysteme und gemauerte Schornsteine auch ohne Innenrohr.
  • Airjekt 1 Outdoor Top – für die Montage direkt an der Schornsteinmündung

Weitere Tipps zum umweltfreundlichen Heizen mit Holz finden Sie in unserem Beitrag „Die Technik macht’s: Heizen mit Holz muss keine Umweltsünde sein“.