Um eine qualitativ hochwertige Verbrennung und damit einen hohen Wirkungsgrad bei einer Feuerstätte sicherzustellen, benötigt diese konstante Betriebsbedingung. Ein wesentlicher Faktor ist hierbei der Schornsteinzug. Alle namhaften Feuerstättenhersteller geben aus diesem Grund einen so genannten „Zugbedarf“ am Feuerstättenanschluss in ihren Unterlagen an, welcher nicht unter-bzw. überschritten werden sollte.

Bei der Berechnung / Planung der Abgasanlage wird dieser Zugbedarf, neben diversen Sicherheitsfaktoren und einer für die Kaminanlage ungünstigen Außentemperatur von15°C (die so genannte Heizgrenztemperatur), berücksichtigt. Sicherheitsfaktoren, die Verwendung handelsüblicher Rohrquerschnitte und die gerade in den Wintermonaten deutlich tieferen Außentemperaturen sorgen in der Praxis jedoch für einen deutlich stärkeren Kaminzug als berechnet.

Dieser Umstand sorgt wiederum dafür, dass sich die Verweildauer der Heizgase im Brennraum verkürzt und der Wärmeübergang auf die Wärmetauscherflächen verschlechtert. Für den Betreiber der Feuerstätte bedeutet dies einen erhöhten Brennstoffverbrauch und Schadstoffausstoß.Eine qualitativ hochwertige selbsttätige Nebenluftvorrichtung sorgt an dieser Stelle für Abhilfe. Durch ein präzises und bedarfsgerechtes Öffnen der Regelscheibe wird der Abgasanlage „Falschluft“ zugeführt und so der Kaminzug begrenzt und vor allem konstant gehalten.