Wenn bereits ein Schalldämpfer in der Abgasanlage verbaut ist, dann höchstwahrscheinlich ein herkömmlicher, sogenannter passiver Schalldämpfer (zylindrische Bauform, poröses Absorbermaterial wie Mineralwolle o.ä.). Solche Schalldämpfer haben die Eigenschaft erst ab ca. 400 Hz aufwärts gute Dämpfwerte zu erzielen; darunter dämpfen diese zwar auch, jedoch deutlich schlechter als zum Beispiel bei der 500 Hz Frequenz.

Je nach Schalldämpfer liegt das Maximum der Einfügungsdämpfung bei ca. 800 -1000 Hz. Hierauf beziehen sich auch die in der Regel angegebenen Dämpfleistungen wie zum Beispiel „20 dB“.Sie dürfen also aus der Angabe von zum Beispiel „20dB“ nicht folgern, dass das Bedämpfen einer Frequenz um 20 dB gleichbedeutend dem Bedämpfen des Summenpegels um 20 dB ist.

Neben den meist relativ leisen Strömungsgeräuschen treten die durch die Verbrennung selbst erzeugten Flammengeräusche störend hervor (explosionsartige Volumenänderung). Diese Entstehungsmechanismen erzeugen insgesamt ein breitbandiges Schallspektrum, das im tieffrequenten Bereich, etwa bei 160-250 Hz, die höchsten Pegelspitzen aufweist.